Microdosing bei Depression, Ängsten, Traumata
Wenn Sie unter Depressionen, unter Ängsten leiden oder nicht von Alkohol oder Nikotin loskommen, dann kann Microdosing mit LSD-Derivaten ein erfolgversprechender Ansatz sein.
Erfahrungsberichte und die aktuelle Forschung geben Grund zur Hoffnung, dass z.B. Depressionen oder Angststörungen, welche bisher nicht gut auf Behandlungen mit Psychotherapie und/oder Medikamenten ansprechen, mittels Microdosing oder hochdosierten Retreats gut behandel- und heilbar sind.
Könnte dies ein Grund sein, aus welchem die Pharmaindustrie kein allzu großes Interesse an diesem Thema hat? Kann sein. Es kann aber auch sein, dass die Erforschung ins Stocken kam, weil LSD seit den 70er Jahren weltweit verboten ist und damit die - damals schon hochspannende - Forschung mit einem Schlag beendet wurde.
Doch weshalb wurde LSD verboten? Es gingen Gerüchte um, dass unter der Gabe von LSD vereinzelt Konsumenten Schaden erlitten oder sich suizidiert hätten. Was im Einzelfall tatsächlich geschah, ist weitgehend unbekannt. Was allerdings bekannt ist, ist, dass Todesfälle in Zusammenhang mit der Gabe bzw. Überdosierung von LSD praktisch nicht bekannt sind. Auch die Gefahr für das sog. Hängenbleiben auf einem Trip ist sehr gering.
Ein weiterer Grund könnte sein, dass die Hippiebewegung für ihr friedliches Vorgehen bekannt war. Präsident Lyndon B. Johnson hatte arge Probleme, Soldaten für den Vietnamkrieg zu akquirieren. Dies veranlasste ihn dazu, 1966 LSD zu verbieten. Man beachte die Tragweite einer solchen Entscheidung!
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Was ist Microdosing?
Unter Microdosing versteht man die Einnahme von verschwindend geringen Dosen. Die Dosierung soll keinen spürbaren oder berauschenden Effekt haben. In der Regel liegt die Dosierung von LSD-Derivaten in etwa bei 10 Mikrogramm (Millionstel). Das ist ungefähr ein Zehntel der Dosis, die benötigt wird, um einen psychedelischen Effekt zu erfahren. Hochdosierte Retreats werden mit 150 bis 300 Mikrogramm durchgeführt. In der klinischen Forschung auch mal mehr.
Kurzer Abriss an Informationen über LSD und Microdosing
LSD - in den 60er und 70er Jahren des vorherigen Jahrhunderts verschrien als psychedelische Hippiedroge - wird wieder zum Gegenstand seriöser und fundamentierter Forschung!
Die Erfolge der Behandlung von u.a. Depressionen, Ängsten, Traumata mit LSD und Psylocibin, sind vielversprechend und sorgen dafür, dass immer mehr Forschungsprogramme beantragt und durchgeführt werden. Dies lässt hoffen, dass die jetzt schon hoch interessanten Ergebnisse für viele Hilfesuchende noch besser untermauert werden und so Hilfe in Aussicht ist.
Aktuell wächst das Angebot an begleiteten Retreats mit hochdosierten Gaben von LSD und von selbst verwalteten Microdosierungen sprunghaft an. Die Erfahrungsberichte, zu finden in den Mediatheken von u.a. ARD und ZDF, sind hochinteressant.
Unter den Suchbegriffen "Forschung LSD" finden sich viele lesenswerte Artikel. Bücher von Aylet Waldman oder Bas Kast sind ebenso spannend wie die Webseite von James Fadiman informativ ist. Lesen Sie auch nach, was Anuschka Roshani während und nach einem offiziellen Forschungsprojekt mit hochdosiertem LSD erlebte.